Die Gruppe „Theaspora“ wurde 1986 als „Bühnenspielgruppe der Pfarre St. Paul-Eisteich“ gegründet. Nach einem „besinnlichen“ Start spezialisierte sich die Laien-Truppe auf das komische Fach, nach Sketch-Abenden wurden schließlich auch längere Stücke gespielt. 1993 folgte der Umzug in die neue Spielstätte, den Albertussaal der Pfarre Münzgraben, und die Umbenennung in „Theaspora“. 2001 wurde der „Theater- und Kulturverein Theaspora“ gegründet.
Gleich geblieben ist seit je her aber der Umgang mit den Einnahmen: Sämtlicher Gewinn wird einem karitativen Zweck zugeführt. Im Laufe der Jahre waren das unter anderen ein Projekt in Guatemala, viele Jahre eine Armenküche in Polen, ein Kindergartenbau in Südafrika und das Haus Rosalie, eine Unterkunft für Frauen in Not in Graz. Insgesamt wurden bisher über 40.000 Euro gespendet!
Aber auch künstlerisch braucht sich die „Theaspora“ nicht zu verstecken: Große Publikumserfolge wurden mit „Der nackte Wahnsinn“ (1996) oder „Das Mädl aus der Vorstadt“ (2001) gefeiert. Neben Lustspielen wie „Otello darf nicht platzen“ (2003) oder „Boeing, Boeing“ (2007) wurde auch Weltliteratur wie „Mirandolina“ und „Der Diener zweier Herren“ von Goldoni oder „Pygmalion“ und „Helden“ von Shaw, „Bunbury“ von Wilde, „Was ihr wollt“ von Shakespeare, „Der eingebildete Kranke“ von Moliére und „Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt in Angriff genommen. 2012 stand Nestroys „Talisman“ auf dem Programm, 2013 der Publikumsrenner „Pension Schöller“.
Alle Arbeiten – Bühnenbau, Regie, Maske, Website etc. – werden von den Schauspielern und ihren fleißigen Helfern selbst getätigt. Ihr Applaus ist dabei der beste Lohn!